Der Chemnitzer Porphyrtuff
Das Stadtbild von Chemnitz wird noch heute von Tuffstein geprägt, ähnlich wie Dresden vom Sandstein. Porphyrtuff war über 800 Jahre lang der bedeutendste natürliche Baustein in der Region. Trotz seiner geringen Härte lässt sich das vulkanische Gestein gut bearbeiten und wurde bis zum 18. Jahrhundert für repräsentative Bauten wie Schlösser und Kirchen verwendet. Im 19. Jahrhundert stieg die Nachfrage nach Werksteinelementen für Schmuckfassaden von Reihenhäusern und auch Fenster- und Türgewände wurden in großer Zahl aus Tuff hergestellt.
Obwohl der Porphyrtuff aufgrund seiner offenen Porosität und Weichheit bei Feuchtigkeit bald zur Verwitterung neigte, blieb er bis Anfang des 20. Jahrhunderts das zentrale Baumaterial. Dank seiner leichten Abbaubarkeit und der Lage der Steinbrüche inmitten der Stadt Chemnitz konnte sich der Tuffstein erfolgreich behaupten.
In Chemnitz gibt es ein bemerkenswertes Museum für Naturkunde, welches die Entstehung des Porphyrtuffs als Fundschicht des versteinerten Waldes thematisiert. Als eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen in Sachsen birgt es eine lange Geschichte, die auf die Sammelaktivitäten der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Chemnitz ab 1859 zurückgeht. Mit seinen beeindruckenden Sammlungen und faszinierenden Ausstellungen ist es ein wahres Juwel für alle Naturbegeisterten. Das Museum für Naturkunde beeindruckt mit einer umfangreichen Sammlung aus den Bereichen Paläontologie, Geologie, Mineralogie, Zoologie und Botanik. Besonders bekannt ist das Museum für seine faszinierenden Kieselhölzer und den Versteinerten Wald Chemnitz, der als international anerkanntes Naturdenkmal gilt. Ein weiteres Highlight ist die Fachbibliothek für Paläobotanik, die zu den bedeutendsten ihrer Art zählt. Das Museum für Naturkunde ist somit ein wahrer Schatz für alle Naturinteressierten und bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der Wissenschaft.

Historische Aufnahme des Steinbruchs im Zeisigwald Chemnitz
© Museum für Naturkunde Chemnitz

Heutiger Zustand des ehemaligen Steinbruchs im Zeisigwald Chemnitz
© Museum für Naturkunde Chemnitz
Tuff
Vor 291 Millionen Jahren zu Stein gewordener vulkanischer Staub symbolisiert bis heute den heißen Kern unseres Planeten. Einst in den erdinneren Schmieden der Feuergötter gebraut, hat sich das glutflüssige Magma aus dem Schoß der Erde an die Oberfläche gedrängt. Von Wasser abgeschreckt durchbrach die Gesteinsschmelze unter hohem Druck die Erdkruste und stieg als Kilometer hohe Eruptionssäule in den Himmel, um angesichts erschöpfender Gewalt in sich zusammenzusinken und als vernichtende Glutlawine über die Erdoberfläche zu wälzen. Auch lange nach dem Erkalten reflektieren die warmen Farben des entstandenen Gesteins noch jene Dynamik aus Urzeiten der Erde und erinnern uns an deren Ruhelosigkeit und Beständigkeit.

Gebäude mit Fassadenelementen aus dem Chemnitzer Porphyr
© Museum für Naturkunde Chemnitz

Tulpenkanzel im Freiberger Dom aus dem Chemnitzer Porphyr
© Museum für Naturkunde Chemnitz
Das GERMENS Hemd zum Chemnitzer Porphyrtuff
Die Modemarke GERMENS artfashion ist eine wahre Perle aus Chemnitz und zeichnet sich durch ihre einzigartigen Hemden aus. Ein Highlight der Marke sind die von Künstlern aus aller Welt gestalteten Musterungen und Zeichnungen, die auf den Stoffoberflächen regelrecht zum Leben erweckt werden. Ein Blick auf diese Hemden genügt, um in eine Welt voller Schönheit und Kreativität einzutauchen. Besonders stolz ist GERMENS artfashion auf ihre enge Verbundenheit zur Stadt Chemnitz, die sie auf einzigartige Weise in ihren Hemden verewigt. Mit der Verwendung von versteinerten Baumstrukturen kreieren sie nicht nur faszinierende Hemdenoberflächen, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und Natur ihrer Heimatstadt. GERMENS artfashion ist somit nicht nur eine Modemarke, sondern eine Hommage an Kunst, Kreativität und Heimatverbundenheit.
In Sachsen entsteht ein unvergleichlich angenehmer Baumwollstoff, der jedem Hemd einen einzigartigen Charme verleiht. Mit seiner sanften Haptik schmiegt er sich an den Körper des Trägers und lässt ihn zu jeder Zeit entspannt und bequem fühlen. Doch dies ist nur der Anfang. Denn jedes GERMENS Hemd erzählt seine eigene Geschichte und ist ein Unikat in der Welt der Mode. Durch die Verbindung mit der Stadt Chemnitz gewinnt jedes Hemd an zusätzlicher Bedeutung und verleiht seinem Träger einen besonderen Auftritt. Wer ein GERMENS Hemd trägt, trägt ein Stück Geschichte und Kunst mit sich, das ihn stolz und einzigartig macht.
Erhalten Sie jetzt das exklusive Hemd Chemnitzer Porphyr mit einem einzigartigen Design aus dem Porphyrtuff von Chemnitz zu einem Preis von 248 Euro. Jeder Kauf unterstützt den Förderverein des Museums für Naturkunde in Chemnitz und trägt somit zur Erhaltung der Natur bei. Für unsere Neukunden bieten wir einen besonderen Service an: Den Anprobierservice für Zuhause. Probieren Sie die Hemden bequem zuhause aus, um die perfekte Größe zu finden. Jedes Hemd wird individuell nach Bestellung in der gewünschten Größe gefertigt und innerhalb von 8-12 Wochen weltweit ausgeliefert. Greifen Sie zu und gönnen Sie sich ein einzigartiges Kleidungsstück, während Sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Naturkunde in Chemnitz leisten!

Frau Dr. Thorid Zierold hält das GERMENS Hemd Chemnitzer Porphyr vor dem Exponat im Museum für Naturkunde, © 2023, René König